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Eine Tragikomödie von Michael McKeever
Nach vielen Jahren in Europa kehrt Avery Sutton endlich heim, zusammen mit seiner Verlobten Gillian. Seine Familie ist denkbar skurril: Mutter Evelyn verwechselt Gillian hartnäckig mit dem Hausmädchen und Vater Stanford spielt Tag und Nacht nur noch Golf. Ein ausgestopfter Elch bringt Gillian zur Verzweiflung. Tante Ester hat einen einträglichen Nebenjob, das Dienstmädchen Sheridan wird verzweifelt gesucht und zwei Totgeglaubte sind plötzlich wieder lebendig. Das Elternhaus ist in einem merkwürdigen Zustand; alles — das Haus und seine Bewohner — erscheint „schief“. Kann Gillian die verrückten Zustände im Hause Sutton tolerieren? Was ist mit dem kleinen Nachbarskind passiert? Und warum kommt Averys Zwillingsbruder Kip nicht zu Besuch?
Anfangs wirkt alles wie eine klassische Komödie — schräge Situationskomik, überdrehte Szenen, skurrile Charaktere. Doch allmählich offenbaren sich tiefere Gefühle, ungelöste Konflikte und die Ursachen hinter den Absonderlichkeiten. Nach und nach bröckelt die Fassade der Verrücktheiten. Es wird deutlich, wie sehr die Familienmitglieder ihre Realität umgestalten und warum. Die Komödie verwandelt sich zu einer Tragikomödie, in der Humor und Absurdität zwar weiterwirken, aber immer wieder Momente großer Emotionalität und Erkenntnis auftreten.
Freuen Sie sich auf eine wundervolle Tragikomödie aus der Feder von Michael McKeever, in der es um Familienbande, Liebe, Toleranz, Tod und sehr ungewöhnliche Arten von Trauer geht.
Darsteller: Rosi Bins, Saskia Draga, Christoph Holland, Alex Klette, Joël Simmler, Christina Simon
Regie Georg Busch
Technik Christoph Kaufmann